Wer einen Schlüsseldienst beauftragt, tut dies häufig aus der Not heraus und ist oft in Zeitdruck, weil z.B. ein kleines Kind noch unbeaufsichtigt in der Wohnung ist oder ein Termin wahrgenommen werden muss. Dies führt häufig dazu, dass man bei der Wahl des Schlüsseldiensts nicht allzu wählerisch ist, sondern den Schlüsseldienst anruft, der als erstes bei einer Google-Suche im Display des Smartphones erscheint. Das muss nicht immer die erste Wahl sein, sondern kann zu Rechnungen mit zahlreichen versteckten Kosten führen, wie ein Schlüsseldienst aus Frankfurt mitteilt.
Beispiele versteckter Kosten beim Schlüsseldienst
- Zuschläge von mehreren Hundert Prozent bei Nacht- oder Sonntagseinsatz
- Überhöhte Anfahrtskosten
- Anfahrtskosten über weite Strecken
- Nennung von Netto-Kosten und späterer Mehrwertsteueraufschlag
- Materialkostenpauschale
- Monteur-Fahrzeug-Pauschale
- Berechnung von zwei Monteuren, wo einer ausreicht
Vorher fragen, was es kostet
Wer einen Schlüsseldienst beauftragt, sollte VOR der Beauftragung fragen,
- Was es kostet
- Wieviel Anfahrtskosten dazu kommen
- Wie lange es dauert, bis der Monteur kommt
- Ob der Preis incl. Mehrwertsteuer ist
- Welche Kosten noch dazu kommen
Ein fairer und seriöser Schlüsseldienst arbeitet mit festen Pauschalen, die von Verbraucherzentralen als fair und marktüblich eingeschätzt werden, – so wird eine einfache Türöffnung tagsüber in der Woche i.d.R. immer unter 100 Euro kosten. Es sei denn, man gerät an ein schwarzes Schaf.
Was man beim Schlüsseldienst beachten sollte:
- Achten Sie darauf, dass im Impressum des Schlüsseldienstes im Internet eine ortsansässige Firma steht. Wenn ein Schlüsseldienst für einen Einsatz in Frankfurt erst aus Köln anreisen muss, werden sonst hohe Anfahrtskosten fällig. Ein guter Schlüsseldienst hat i.d.R. eine Webseite, in der das Impressum den wahren Firmensitz verrät. Hier nachzuschauen lohnt sich
- Wenn Sie in Google nach einem Schlüsseldienst suchen, machen Sie sich bewusst, dass die oberen Ergebnisse häufig bezahlte Werbungen sind (durch „Anzeige“) gekennzeichnet, das muss weder auf einen ortsnahen Anbieter noch auf einen guten Anbieter hinweisen, sondern ist schlichtweg bezahlt. Es muss deswegen nicht schlecht sein, aber man sollte es wissen
- Hinter 0800er-Telefonnummern verbergen sich häufig überregionale Anbieter, die zwar einen kostenlosen Anruf ermöglichen, aber oft weiter weg ansässig sind, was die Anfahrzeit verlängert und die Rechnung vergrößert. Gesparte 10 Cent beim Anruf nützen dann nicht mehr so viel,- im Zeitalter von Telefonflatrates sind Telefonkosten ohnehin oft zu vernachlässigen.
- Ein guter Schlüsseldienst nennt am Telefon schon oft Festpreise, mit denen man rechnen kann. Voraussetzung ist, man hat die Situation zutreffen geschildert, sodass sich der Schlüsseldienst ein Bild vom möglichen Aufwand machen kann.